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Samstag, 3. März 2018

Science fiction als Gegenwartsbewältigung – Deutsche Romane des 21. Jahrhunderts (2)

"Nur Utopien sind noch realistisch" - Kölner Theaterpreis 2017

Vor fünf Jahren habe ich in diesem Blog auf einen Trend in der deutschen Gegenwartsliteratur hingewiesen. Dieser Trend hat sich inzwischen zu einer regelrechten Welle von dystopischen Romanen entwickelt.

Da mir - immer noch - die Zeit für ausführlichere Besprechungen und Einschätzungen fehlt, zeige ich hier nur meine Titelsammlung, aus der der enorme Zuwachs pro Jahr deutlich wird. Sie bietet viel Stoff für interessante Masterarbeiten:

Frank Schätzung, Der Schwarm (2005)
Thomas Lehr, 42 (2005)

Thomas Glavinic, Die Arbeit der Nacht (2006)

Dietmar Dath, Die Abschaffung der Arten (2008)
Christian Kracht, Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (2008)

Juli Zeh, Corpus delicti. Ein Prozess (2009)
Günter Hack, ZRH (2009)

Thor Kunkel, Schaumschwester (2010)
Dorothee Elminger, Einladung an die Waghalsigen (2010)

Jochen Schimmang, Neue Mitte (2011)
Simon Urban, Plan D (2011)

Dietmar Dath, Pulsarnacht (2012)

Reinhard Jirgl, Nichts von euch auf Erden (2013)
Georg Klein, Die Zukunft des Mars (2013)
Clemens J. Setz, Indigo (2013)
Hannes Stein, Der Komet (2013)
Ernst-Wilhelm Händler, Der Überlebende (2013)

Dietmar Dath, Feldeváye - Roman der letzten Künste (2014)
Jürgen Neffe, Mehr als wir sind (2014)

Roman Ehrlich, Das kalte Jahr (2014)
Matthias Nawrat, Unternehmer (2014)
Alfred Stabel, Der Goldene Apfel der Deutschen. Die Türken erobern Wien (2014)
Tom Hillenbrand, Drohnenland (2014)

Leif Randt, Planet Magnon (2015)
Dietmar Dath, Venus siegt (2015)
Hans-Jörg Schertenleib, Jawaka (2015)
Martin Burckhardt, SCORE. Wir schaffen das Paradies auf Erden (2015)
Heinz Helle, Eigentlich müssten wir tanzen (2015)
Valerie Fritsch, Winters Garten (2015)
Jochen Beyse, Lawrence und wir (2015)
Juan S. Guse, Lärm und Wälder (2015)

Reinhard Jirgl, Oben das Feuer, unten der Berg (2016)
Karen Duve, Macht (2016)
Thomas von Steinaecker, Die Verteidigung des Paradieses (2016)
Thea Dorn, Die Unglückseligen (2016)
Emma Braslavsky, Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen (2016)
Eugen Ruge, Follower. Vierzehn Sätze über einen fiktiven Enkel (2016)
Arne Ahlert, Moonatics (2016)

Stephan R. Meier, NOW. Du bestimmst, wer überlebt (2017)
Kat Kaufmann, Die Nacht ist laut, der Tag ist finster (2017)
Jochen Beyse, Fremd wie das Licht in den Träumen der Menschen (2017)
Matthias Oden, Junktown (2017)
Franz Friedrich, 25052015. Der letzte Montag im Mai. Ein Zeitreiseführer (App für ios und android, 2017)
Dietmar Dath, Der Schnitt durch die Sonne (2017)
Doron Rabinivici, Die Außerirdischen (2017)
Hannes Stein, Nach uns die Pinguine. Ein Weltuntergangskrimi (2017)
Dirk van Versendaal, Nyx (2017)
Marc-Uwe Kling, Qualityland (2017)
Martina Clavadetscher, Knochenlieder (2017)
Theresa Hannig, Die Optimierer (2017)

Helmut Krausser, Geschehnisse während der Weltmeisterschaft (2018)
Tom Hillenbrand, Hologrammatica (2018)
Josefine Rieks, Serverland (2018)
Georg Klein, Miakro (2018)
Alexander Schimmelbusch, Hochdeutschland (2018)
Frank Schätzing, Die Tyrannei des Schmetterlings (2018)


Über die Mitteilung von Titeln, die mir entgangen sind, würde ich mich sehr freuen.

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