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Montag, 31. Dezember 2012

Besinnliches zum Jahreswechsel: Poetry Slam Finale 2012

Ist das nun eine Trendwende in der Slam Poetry? Sind die exzentrischen und effekthascherischen Jahre vorbei?

Die Gewinner im wichtigsten Slam-Event des Jahres 2012 zeichnen sich durch besinnliche und introvertierte Auto-Bio-Prosageschichten aus, in denen nur noch in der Conclusio einige gereimte Rapzeilen auftauchen.
Da kann es auch kein Zufall sein, dass es sowohl im Beitrag von Jule Weber (Siegerin in der Kategorie U 20) als auch in dem von Jarawan um “kleine Brüste” ging. Ängste um die Weiblichkeit. Ängste um die Männlichkeit?

Bei einsplus kann man diese (und auch die anderen Beiträge) sehen.
Nun, bei Jarawan geht es um die Brustwarzen, die Batman (schon seit 1995) trotz seines dicken Körperpanzers sehen lässt. Sollte es sich dabei um die Angst vor der Verweiblichung beziehungsweise Verweichlichung des Mannes handeln? Das Thema ist in: Auch der letzte SPIEGEL im alten Jahr widmet seine Titelgeschichte der “Männerdämmerung”.

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