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Freitag, 10. August 2012

Die kleine Juli und die große Zeh: Zum sprachlichen Spieltrieb mit Vergleichen und Metaphern

Beim Lesen von Juli Zehs “Nullzeit” hatte ich völlig vergessen, dass gewagte, obskure und originelle Vergleiche gerade ein besonderes Stilmerkmal bei ihr sind, das bei ihren früheren Romanen jede Menge Kommentare hervorgerufen hat. In “Nullzeit” hat sie das nun allerdings sehr sparsam eingesetzt.

Auf der Suche nach ein paar Beispielen aus ihrem Schulroman “Spieltrieb” (2004) habe ich entdeckt, dass die Germanistin Evi Zemanek unter dem Titel “Unvergleichliche Vergleiche” bereits einen schönen Artikel dazu geschrieben hat. Da gibt’s dann auch jede Menge unterhaltsame und vergnügliche Beispiele. Kleine Kostprobe:

“Ada zog den Blick aus seinem [Alevs] Gesicht wie ein Messer aus einem Stück Butter.” (Spieltrieb 130)

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