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Montag, 7. Mai 2012

Das Wunder von Oranienbaum (3): Nicole Uniquole spricht mich an!

Zwei Stunden waren wir mit wachsender Begeisterung durch die größtenteils noch unrestaurierten Räume des Schlosses gelaufen. Ich wunderte mich dabei über eine auffällige große Frau im langen Ringelkleid, die mit einem leeren Handtaschenrahmen in der Hand geheimnisvoll lächelnd überall auftauchte.

Nicole Uniquole

Es war schon deutlich, dass sie irgendwie dazu gehörte und als lebendiges Accessoire der Ausstellung figurierte. Eine Art Statistin, vielleicht? Ich bin ja leider nicht der Typ, der junge schöne Frauen anspricht, aber – oh Wunder! – sie sprach mich an, als ich suchend im Katalog blätterte: Ob ich eine Frage hätte, sie sei die Kuratorin.

Da war ich baff und habe ihr erst einmal zu ihrer fantastischen Ausstellung gratuliert, und sie hat uns etwas zum Zustandekommen des Ganzen erzählt.
Nicole Uniquole hat ein Büro in Den Haag, kennt sich – natürlich – in der holländischen Designerwelt aus und arrangiert mit Vorliebe Ausstellungen, in denen sie Kontraste zwischen Alt und Neu arrangieren kann. Das ist zwar eine Kuratorenmode geworden, über die ich mich auch schon mal geärgert habe, aber ihr Konzept hat mich überzeugt und hingerissen.

Dus nog een keer: Gefeliciteerd, Nicole!

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