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Samstag, 28. Januar 2012

Café Deutschland: Jörg Immendorff

„Café Deutschland“ heißt eine Serie von sechzehn Gemälden des deutschen Malers Jörg Immendorff (1945-2007), in der er in den siebziger und achtziger Jahren die kulturellen und politischen Zustände im geteilten Deutschland thematisiert hat. Das erste aus dieser Reihe entstand 1978 und ist hier abgebildet. Wir sehen den Maler selbst, wie er seine Hand durch die Mauer hindurch seinen Freunden in der DDR reicht:


Sein radikalstes Bild „Hört auf zu malen“ (1966) ist das eher unbekannt gebliebene malerische Pendant zur berühmten Parole vom „Tod der Literatur“, dem Titel der fünfzehnten Nummer (1968) der damals von Hans Magnus Enzensberger herausgegebenen Apo-Zeitschrift „Kursbuch“.


Er hat nicht aufgehört zu malen; es ging wohl auch eher darum, dass alles seine Zeit hat: das Malen hat seine Zeit, die politische Aktion hat ihre Zeit, das Lesen hat seine Zeit, die Rebellion hat ihre Zeit.
Darüber kann man in unserem Café Deutschland auch nachdenken und das zu finden versuchen, das nun, heute – meine, deine – seine Zeit hat.

18 Kommentare:

  1. interessant, danke. Dorothee

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  2. Immendorf ist wie immer äusserst konsequent gewesen; er malt und verkauft dann in Bild mit dem Titel "hlöt auf zu malen" (wahrscheinlich an "Geschäftskonkurrenz" gerichtet und malt danach munter weiter, Businessman im Kümnstlerrock, ..

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